Best Practices für den Umgang mit Macht und Politik im Requirements Engineering

Motivation Software-Projekte und damit auch deren Requirements Engineering (RE) sind eingebettet in das Projektund Firmenumfeld von Auftraggeber und Auftragnehmer. Hierzu gehören in nicht unerheblichem Maße auch die Machtverhältnisse und politischen Strategien der beteiligten Stakeholder. Diese Machtverhältnisse wirken sich auf den gesamten Prozess des REs und dessen Ergebnisse aus, z.B. auf Entscheidungen in Bezug auf Anforderungen oder deren Priorisierung. Teilweise werden Konflikte zwischen Stakeholdern auch über das RE ausgetragen. Angeregt durch den Artikel „Power and politics in requirements engineering: embracing the dark side?” [1] von Milne und Maiden beschäftigten wir uns im Arbeitskreis „Softskills Required!“ mit diesem Thema und fanden, dass der gegebene Rat, Machtverhältnisse zu modellieren, uns für die Praxis nicht genügt. Darum wollen wir selbst anhand realer Fallstudien eine Sammlung praxisorientierter Best Practices entwickeln.